Im Mittelpunkt von Gesprächen mit der Bezirksregierung Köln und im Krisenstab des Kreises stand die Umsetzung der Maßnahmen ab dem 20. April. Die bestehenden Kontaktbeschränkungen bleiben weiterhin gültig. Während die Kindertagesstätten weiterhin auch im Kreis Heinsberg geschlossen bleiben, werden die Abschlussklassen der weiterführenden Schulen (10. Klasse sowie Abiturklassen sowie die diversen Abschlussklassen an den Berufskollegs) ab dem Donnerstag, 23. April, wieder beschult. Das Schulangebot ist nicht verpflichtend, sondern kann freiwillig wahrgenommen werden. Ab Montag, dem 20. April, sind die Schulen wieder für die Lehrkräfte freigegeben.
Ab dem 4. Mai sollen dann zusätzlich noch die Abschlussklassen des kommenden Schuljahres 20/21 den Schulbetrieb aufnehmen.
Ab dem 20. April folgt der Kreis Heinsberg der landesweiten Regelung für die Kinder- Notbetreuung für Eltern, die in systemrelevanten Berufen tätig sind. Hier haben Landrat, Bürgermeister und das Land Einvernehmen erzielt. Die fünf Jugendämter im Kreisgebiet wollen sich abschließend dazu am Freitag abstimmen. Allerdings bittet der Kreis Heinsberg eindringlich darum, dass auch diese Eltern vorrangig nach Betreuungslösungen im privaten/familiären Umfeld suchen, bevor als letzte Möglichkeit die Notbetreuung in Anspruch genommen wird.
Die aktuelle Corona-Statistik für den Kreis Heinsberg vom 16. April (Stand 15 Uhr): Seit dem 25. Februar gibt es 1.620 bestätigte Coronafälle im Kreis Heinsberg. 1.225 Personen gelten inzwischen als geheilt, 55 Menschen sind verstorben. Damit sind tagesaktuell 340 Menschen im Kreis Heinsberg infiziert.
Weitere Informationen zu den landesweit ab Montag gültigen Maßnahmen findet man auf den diversen Seiten der zuständigen NRW-Landesministerien.
Quelle: Pressemitteilungen des Kreises Heinsberg vom 16. April 2020