Ich stellte mich vor – Mitgliederversammlung des CDU-Stadtverbandes Geilenkirchen

Am 20. Mai 2019 fand die Mitgliederversammlung des CDU-Stadtverbandes Geilenkirchen in Immendorf statt. Hier stellte ich mich den Mitgliedern des Stadtverbandes vor. Ich möchte im nächsten Jahr als parteilose und damit unabhängige Kandidatin für das Amt der Bürgermeisterin antreten und warb gestern um die Stimmen der CDU-Mitglieder.

In meiner Rede stellte ich mich kurz vor. Dann ging ich auf die Themen ein, für die ich in Geilenkirchen Handlungsbedarf sehe und die ich nach einer erfolgreichen Wahl angehen möchte.

Die Finanzkraft einer Kommune ist entscheidend für ihre Handlungsmöglichkeiten – daher möchte ich einen besonderen Fokus auf die wirtschaftliche Stärkung und Weiterentwicklung des Standortes Geilenkirchen legen. Wirtschaftsförderung ist für mich auch Chefsache!

Mir liegt sehr daran, dass Geilenkirchen generationenübergreifend zukunftsfähig gemacht wird. Hierbei ist der demografische Wandel und der zunehmende Trend – auch im Alter – zur  Singularisierung zu berücksichtigen. Insofern muss der Fokus auf barrierefreies und bezahlbares Wohnen im Alter gelegt werden. Auch die Quartiersentwicklung sowohl innerhalb von Geilenkirchen wie auch im Bereich der Dörfer soll vorangetrieben werden. Ideal sind Sozialräume, in denen Jung und Alt gut miteinander leben können.

Bezahlbarer Wohnraum ist auch ein Thema für junge Familien. Ebenso wie eine verlässliche Infrastruktur von Kindergärten und Schulen. Derzeit werden von der Stadt Geilenkirchen weitere Kindergartenplätze geschaffen; diese Entwicklung ist weiter voranzutreiben und eine Aufgabe für die Zukunft.

Hinsichtlich der Jugendhilfeplanung habe ich darauf hingewiesen, dass diese nach meiner Einschätzung noch deutlich ausgebaut werden kann. An Angeboten für Jugendliche – ausgenommen die gute Arbeit, die das „Zille“ (u. a. mit einem Streetworker) leistet – fehlt es in Geilenkirchen.

Es gibt zudem viele Themen, die die Dorfgemeinschaften vor Ort betreffen, und die z. B. für das Stadt-/Dorfbild und die Außendarstellung relevant sind. Vielen Bürgerinnen und Bürgern fallen Missstände vor Ort auf und werden von diesen auch benannt. Hier kann man zum Teil mit wenig Aufwand dazu beitragen, dass das Straßenbild oder öffentliche Einrichtungen wieder in einen angemessenen Zustand versetzt werden.  Das Stadtbild und die Eigendarstellung von Geilenkirchen kann und muss aufgewertet werden. Der Wurmauenpark bietet beispielsweise viel Potential und könnte in ein Konzept integriert werden, welches für eine Belebung der Stadt sorgt.

Die genannten Punkte sind längst nicht abschließend. Sollte sich der aktuell eingeschlagene Weg für mich gemeinsam mit den Parteien fortsetzen, müssen noch viele relevante und wichtige Themen in den Fokus genommen werden.